Arten von Solarwechselrichtern – Ultimativer Leitfaden

Immer mehr Menschen suchen nach Ökostrom. Strom aus dem Netz wird immer teurer. In manchen Regionen ist es sogar schwierig, zuverlässig Strom zu beziehen. Solarenergie kann hier Abhilfe schaffen. Sie ist sauber, kostenlos und fast überall verfügbar. Ein Solarwechselrichter ist das Herzstück einer Solarstromanlage. Daher ist es wichtig, die verschiedenen Arten von Solarwechselrichtern zu besprechen.

Die Nutzung von Sonnenlicht zur Stromerzeugung wird immer beliebter. Immer mehr Menschen suchen nach Solarlösungen für ihre Häuser und Gewerbeflächen. Vielleicht gehören Sie dazu.

Solarmodule sammeln Sonnenlicht und wandeln es in Strom um. Doch Solarmodule allein reichen nicht aus. Um diese Energie zu nutzen, benötigen Sie einen Solarwechselrichter, der sie in nutzbare Energie umwandeln kann. Ein Solarwechselrichter wandelt den Gleichstrom (DC) der Module in Wechselstrom (AC) um. Wechselstrom benötigen wir für den Betrieb der meisten Geräte.

In diesem Artikel werden hauptsächlich Solarwechselrichter und ihre Typen beschrieben. Außerdem erfahren Sie mehr über Hybridwechselrichter und ihre Flexibilität.

Einführung von Solarwechselrichtern

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Ein Solarwechselrichter ist das Herzstück einer Solarstromanlage. Er wandelt den Gleichstrom der Solarmodule in Wechselstrom um. Das ist die Hauptaufgabe eines Solarwechselrichters.

Moderne Wechselrichter bieten neben den Kernfunktionen zusätzliche Funktionen, die unseren Lebensstil erleichtern. Beliebte Funktionen sind beispielsweise die kontinuierliche Stromversorgung, die Nettomessung und VPP. Ihre Solaranlage produziert möglicherweise mehr Energie. Moderne Solaranlagen können diesen zusätzlichen Strom ins Netz einspeisen. Auf diese Weise erhalten Sie Guthaben. Darüber hinaus sorgt die nahtlose Integration von Netz und Batterie für eine konstante Stromversorgung.

Solar- und Wechselrichteranlagen bieten in der Regel verschiedene Optionen. 300 W bis 50 kW oder mehr sind in den meisten Anwendungen üblich. Für Ihr Haus kann eine Solarstromanlage mit 3 bis 5 kW ausreichend sein.

Eine Solarstromanlage fängt zunächst das Sonnenlicht in den Solarmodulen ein. Diese wandeln es in Gleichstrom um. Jedes Modul in Ihrer Anlage kann unterschiedliche Gleichstrombereiche erzeugen. Der gesamte Gleichstrom wird in einem Kanal zusammengefasst und an den PV-Wechselrichter weitergeleitet. Der PV-Wechselrichter bzw. Solarwechselrichter übernimmt dann den Rest.

 

Solarwechselrichter erfreuen sich heutzutage zunehmender Beliebtheit. Sie werden vor allem in Wohnhäusern eingesetzt. Sie können sauberen Strom von Ihren Solarmodulen auf dem Dach nutzen. Darüber hinaus werden Solarwechselrichter auch häufig in Gewerbegebäuden eingesetzt. Sie können damit Büros, Fabriken und Einkaufszentren mit Strom versorgen.

Darüber hinaus eignen sich Solarwechselrichter für viele netzunabhängige Systeme. In einem solchen System können Sie ausschließlich auf natürliche Ressourcen zurückgreifen, und Solarenergie ist eine davon. Denkbar sind auch Solarparks, große Versorgungsprojekte und mehr.

Arten von Solarwechselrichtern

Heutzutage gibt es verschiedene Arten von Solarwechselrichtern. Jeder hat seine eigenen Zwecke und Anwendungen. Die Auswahl des richtigen Typs ist daher schwierig. Sie müssen die Unterschiede zwischen den einzelnen Typen verstehen. Je nach Systemgröße, Budget und Energiebedarf können Sie dann die passende Option für Ihr Projekt auswählen. Generell gibt es drei Haupttypen von Solarwechselrichtern.

String-Wechselrichter Typ #1

String-Wechselrichter sind der am häufigsten in privaten Solaranlagen verwendete Wechselrichtertyp. Er verfügt über einen zentralen Wechselrichter, der den Gleichstrom aller Solarmodule in Wechselstrom umwandelt. Die Module sind in Reihe geschaltet. Daher kommt auch der Name „String“. Bei dieser Art von Anlage fließt der gesamte Strom durch diesen einzelnen Wechselrichter.

String-Wechselrichter funktionieren in der Regel am besten, wenn alle Paneele in die gleiche Richtung ausgerichtet sind. Ist ein Paneel beschattet oder beschädigt, kann dies die Leistung des gesamten Systems reduzieren. Diese Wechselrichter sind sehr einfach, zuverlässig und kostengünstig. Aus diesem Grund werden sie häufig für regelmäßige Installationen gewählt.

Profis

  • Kostengünstigste Lösung
  • Einfache und weit verbreitete Methode
  • Funktioniert gut, wenn nicht alle Paneele beschattet sind

Nachteile

  • Durch Verschattung oder Beschädigung eines Panels wird die Gesamtleistung verringert.
  • Jedes Panel kann nicht einzeln überwacht werden
  • Nicht ideal, wenn die Paneele in unterschiedliche Richtungen zeigen
  • Bei einer Erweiterung der Anlage kann ein zweiter Wechselrichter erforderlich sein

Mikrowechselrichter Typ #2

Mikrowechselrichter sind in der Regel klein und werden unter jedem Solarmodul installiert. Jedes Modul wandelt seinen Gleichstrom direkt am Modul in Wechselstrom um. So kann jedes Modul unabhängig arbeiten. Verschattungen oder Schäden an einem Modul beeinträchtigen den Gesamtbetrieb des Systems nicht.

Mit Mikrowechselrichtern können Sie außerdem die Leistung jedes einzelnen Moduls überwachen. Sie können erkennen, ob ein einzelnes Modul zu wenig Leistung erbringt, und das Problem schnell beheben. Auf diese Weise läuft das gesamte System effizient.

Obwohl diese Wechselrichter teurer sind als herkömmliche Wechselrichter, können sie im Laufe der Zeit mehr Energie produzieren. Mikrowechselrichter eignen sich ideal für Dächer mit Verschattung oder unterschiedlich ausgerichteten Paneelen. Das spätere Hinzufügen weiterer Paneele ist einfacher. Insgesamt wird Ihr System flexibler für den wachsenden Energiebedarf.

Profis

  • Die Beschattung betrifft nur ein Panel
  • Einzelpanelüberwachung
  • Einfache Systemerweiterung
  • Funktioniert auf Dächern mit Paneelen in verschiedenen Richtungen

Nachteile

  • Höhere Anschaffungskosten
  • Nicht erforderlich, wenn die Paneele in die gleiche Richtung zeigen und nicht beschattet sind

Leistungsoptimierer Typ #3

Leistungsoptimierer kombinieren in der Regel die Vorteile von String- und Mikrowechselrichtern. Anstatt Mikrowechselrichter zu installieren, installieren Sie unter jedem Modul einen Leistungsoptimierer.

Jeder Leistungsoptimierer unter jedem Modul überwacht Spannung und Stromstärke des Moduls. Anschließend passt er die Leistung so an, dass das Modul die maximal mögliche Leistung erzeugt, selbst wenn andere Module beschattet oder verschmutzt sind. Auf diese Weise kann das gesamte System die Leistung verbessern, bevor Gleichstrom an einen zentralen Wechselrichter gesendet wird.

Dieses System reduziert die Auswirkungen von Verschattung oder Modulfehlanpassung. Es ist effizienter als ein Stringwechselrichter und zudem kostengünstiger als ein Mikrowechselrichter. Leistungsoptimierer ermöglichen zudem die Überwachung der Leistung jedes einzelnen Moduls.

Diese Konfiguration eignet sich typischerweise für Dächer mit teilweiser Verschattung oder in mehrere Richtungen ausgerichteten Paneelen. Obwohl die Anschaffungskosten hoch sind, liegen sie unter den Kosten für die Installation von Mikrowechselrichtern. Optimierer sorgen für die bestmögliche Leistung jedes einzelnen Paneels.

Profis

  • Bessere Effizienz als String-Wechselrichter
  • Einzelpanelüberwachung
  • Günstiger als Mikrowechselrichter
  • Gut für teilweise beschattete oder komplexe Dächer

Nachteile

  • Höhere Anschaffungskosten als String-Wechselrichter
  • Nicht erforderlich bei unverschatteten, gleichmäßig ausgerichteten Platten

Einführung von Hybrid-Wechselrichtern

Solar-Hybrid-Wechselrichter

Ein Hybridwechselrichter ist ebenfalls eine Art Solarwechselrichter, der Energie aus Solarmodulen, Batterien und dem Stromnetz verarbeiten kann. Er ist deutlich flexibler und effizienter. Er kann überschüssige Solarenergie in Batterien für die spätere Nutzung speichern. So ist die Stromversorgung auch bei Stromausfällen oder nachts gewährleistet. Hybridwechselrichter eignen sich ideal für Anwendungen, bei denen eine kontinuierliche Stromversorgung erforderlich ist.

Die LXP-Hybrid-Wechselrichter sind in verschiedenen Größen erhältlich. Einphasige und Spaltphasenmodelle können bis zu 12 kW verarbeiten. Dreiphasige Modelle sind hingegen bis zu 30 kW erhältlich. Diese Wechselrichter eignen sich für alle Arten von Anlagen.

 

Hybridwechselrichter können mit allen drei zuvor genannten Solarwechselrichtertypen verwendet werden. Sie können mit Stringwechselrichtern, Mikrowechselrichtern und Leistungsoptimierern verwendet werden. Diese Flexibilität macht Hybridwechselrichter typischerweise mit fast jeder Solaranlage kompatibel.

Die meisten modernen Hybridwechselrichter sind mit fortschrittlichen Überwachungs- und VPP-Integrationssystemen ausgestattet. Sie können Energieproduktion, Batteriestand und Verbrauch in Echtzeit verfolgen. LXP-Hybridwechselrichter bieten Fernsteuerung über mobile Apps. Diese Funktionen erleichtern die Optimierung des Energieverbrauchs und senken die Stromrechnung.

Hybrid-Wechselrichter könnten eine kluge Wahl für Ihr Zuhause und Ihr Unternehmen sein. Wenn Sie Wert auf Effizienz, Zuverlässigkeit und eine zukunftssichere Solaranlage legen, sollten Sie LXP-Hybrid-Wechselrichter in Betracht ziehen.

Dinge, die Sie vor dem Kauf eines Solarwechselrichters wissen sollten

Nicht alle Wechselrichter bieten die gleiche Leistung. Um die höchste Effizienz zu erzielen, müssen Sie den richtigen Solarwechselrichter wählen. Einige Faktoren beeinflussen die Energiegewinnung aus Ihren Solarmodulen. Sie müssen diese Faktoren verstehen, um einen effizienten Wechselrichter auszuwählen.

Clipping oder Scalping

Clipping tritt typischerweise auf, wenn der Solarwechselrichter die maximale Leistung Ihrer Module nicht bewältigen kann. Der Wechselrichter begrenzt die Energie, und ein Teil der Energie geht verloren. Scalping hingegen erfolgt in kleinen, kurzen Mengen. Ein guter Wechselrichter sollte Clipping oder Scalping minimieren, um die von Ihren Modulen erzeugte Energie zu maximieren.

Wechselrichtereffizienz

Der Wechselrichterwirkungsgrad gibt den Prozentsatz an Gleichstrom an, der verlustfrei in Wechselstrom umgewandelt wird. Ein höherer Wirkungsgrad bedeutet mehr nutzbare Leistung. Die meisten modernen Wechselrichter, wie z. B. LXP-Wechselrichter, erreichen Wirkungsgrade von bis zu 99%.

Maximale Leistung, MPP und Peak Power Point

Der maximale Leistungspunkt (MPP) ist der Punkt, an dem ein Solarmodul die höchste Leistung erzeugt. Jedes Modul hat einen anderen MPP. Er kann von verschiedenen Faktoren wie Sonneneinstrahlung, Temperatur und Last abhängen. Ein MPPT (Maximum Power Point Tracker) im Wechselrichter findet diesen Punkt ständig.

Der MPPT passt normalerweise Spannung und Strom an, um sicherzustellen, dass das Panel immer optimal funktioniert. Auf diese Weise können Sie die maximale Energie aus Ihrer Solaranlage gewinnen.

Ohne MPPT produzieren Ihre Module möglicherweise weniger Strom als ihre volle Kapazität. Moderne Wechselrichter überwachen den MPP mehrmals pro Sekunde, um maximale Effizienz zu erzielen.

 

Bereit zum Einschalten?

Bei der Auswahl eines Solarwechselrichters müssen Sie auf drei wichtige Spezifikationen achten. Prüfen Sie die Garantien, um langfristigen Schutz zu gewährleisten. Achten Sie außerdem auf den Betriebstemperaturbereich. Dieser muss mit Ihrem Klima kompatibel sein. Überprüfen Sie auch das Wärmeableitungssystem des Wechselrichters. Berücksichtigen Sie außerdem die Gesamteffizienz des Produkts.

Wenn Sie Fragen haben oder sich für LXP-Wechselrichter interessieren, wenden Sie sich bitte an Kontaktieren Sie uns.

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